Die Heimersheimer Junggesellen waren der Meinung, dass es nach der Flut nun wieder Zeit für eine paar unbeschwerte Stunden wurde. So luden sie denn zur traditionellen Kirmes auf dem „Roten Platz“ ein. Unter freiem Himmel versammelten sich auch bei bestem Kirmeswetter zahlreiche Heimersheimer um mit den Junggesellen zu feiern. Zuvor hatte Dechant Meyrer in der Pfarrkirche St. Mauritius die Heilige Messe gelesen. Anschließend wurde auf dem Marktplatz die Parade abgehalten und zu Ehren der Festgäste die Fahne geschwenkt. Dann marschierte das ganze Dorf unter Führung des Tambourcorps aus Löhndorf zum Kappelchen an der Mühlenstraße um den Opfern der Weltkriege und der Flut zu gedenken. Bürgermeister Guido Orthen fand in seiner abschließenden Rede die richtigen Worte und dankte allen Helfern, welche in den schweren Stunden der letzten Wochen dem Dorf zur Hilfe geeilt waren.